Feldköchin eröffnet Co.Working.Space in Neumarkt
June 8, 2017

Der erste privat initiierte Co.Working.Space im Bezirk Freistadt ist eröffnet. Als wilde Feldköchin werde ich dort meine Outdoor-Camps planen und organisieren. Ab sofort können in der renovierten Lindenbergerstube in Neumarkt 5 PC-Arbeitsplätze und die dazugehörige Infrastruktur genutzt werden. Angesprochen sind vor allem Ein-Personen-Unternehmen (EPU), TelearbeiterInnen und auch Vereine. 3 von 5 Plätzen sind bereits vergeben. Im Sommer ist der Platz optimal dafür geeignet ein Schnupper- und Sommerfrischeangebot zu nutzen, etwa um eine Projektarbeit in konzentrierter Arbeitsatmosphäre zu schreiben, sind wir InitiatorInnen, ich und Markus Barth, überzeugt.
Die prominenten Gäste wurden eingeladen, den Mehrwert eines Co.Working.Spaces zu erarbeiten. Am Ende stand eine Mehrwert-Torte am Tisch, die unter allen BesucherInnen verteilt wurde. Bürgermeister Christian Denkmaier freut sich darüber, dass ein Projekt von dem er in ähnlicher Form vor zwei Jahren eine Diskussion angeregt hat, jetzt Umsetzung gefunden hat: "Hier sieht man, dass ein gelingendes Projekt Menschen braucht, die mit Engagement ihre eigene Vision verwirklichen."
Die InitiatorInnen und GründerInnen des gemeinnützigen Vereins Co.Working.Neumarkt , Bettina Hellein und Markus Barth, betonen, dass die unternehmerischen NutzerInnen vor allem von der Vernetzung mit anderen kreativen Köpfen und dem Ideenaustausch profitieren werden. Diesen Aspekt unterstützt der österreichische Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl mit einem Sponsoring für die Investitionskosten. Bezirksstellenleiter Dietmar Wolfsegger sieht diesen Raum als Kristallisationsort für Kooperation und innovative Geschäftsideen.
Die Raiffeisenbank Neumarkt unterstützt das Projekt ebenfalls als Sponsor - Herbert Kohlberger sieht den Mehrwert in der Kaufkraftsteigerung und im "Brain Gain", durch die Rückkehr gut ausgebildeter Menschen aufs Land.
LEADER Managerin Conny Wernitznig sieht ein Potential in der regionalen Verbreitung von Co.Working.Spaces und der Entwicklung einer Pilotregion für neue Arbeitsmodelle. Weiters begrüßt sie die frauenfreundliche Möglichkeit, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Regionalmanagerin Christine Rehberger erkennt in solchen innovativen Projekten eine Aufwertung des ländlichen Raumes und eine mögliche Reduktion des Pendlerverkehrs.
Foto 01: v.l.n.r.: UnterstützerInnen und NutzerInnen des Co.Working.Spaces: Annemarie Obermüller (Vizebürgermeisterin), Dietmar Wolfsegger (WKO Bezirksstellenleiter, Sponsor), Conny Wernitznig (LEADER-Managerin Mühlviertler Kernland), Herbert Kohlberger (RAIKA Geschäftsstellenleiter, Sponsor), Bettina Hellein (Initiatorin, Nutzerin), Markus Barth (Initiator, Nutzer), Christine Rehberger (Regionalmanagerin für Nachhaltigkeit und Umwelt), Ivonne Hofer (Nutzerin), Markus Hart (Arbeitsplatzsponsor), Daniela Pühringer (Nutzerin, Kulturverein Raml-Wirt)
Copyright Foto: Margarete Klug



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